Sind Eier schlecht für dich?
Eier sind ein Grundnahrungsmittel,
geschätzt für ihre Vielseitigkeit, Erschwinglichkeit und ihren hohen Nährstoffgehalt.
Eier sind ein Grundnahrungsmittel, geschätzt für ihre Vielseitigkeit, Erschwinglichkeit und ihren hohen Nährstoffgehalt. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich ihres Cholesteringehalts und möglicher Zusammenhänge mit Herzkrankheiten, Diabetes und Gewichtszunahme.
Ein mittleres Ei enthält etwa 66 Kalorien, 6,4 Gramm Eiweiß und wichtige Nährstoffe wie Vitamin D, Cholin, Jod und Folsäure. Obwohl Eier mit 177 mg Cholesterin pro Ei als cholesterinreich gelten, zeigen Studien, dass dies den Blutcholesterinspiegel bei den meisten Menschen nur gering beeinflusst. Der Zusammenhang zwischen Eiern und Herzkrankheiten ist nicht eindeutig. Untersuchungen legen nahe, dass ein moderater Eierkonsum (bis zu 7 Eier pro Woche) neutral oder sogar leicht positiv für die Herzgesundheit sein kann und möglicherweise das Schlaganfallrisiko senkt.
Einige Studien deuten auf ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes bei hohem Eierkonsum hin, doch aktuelle Meta-Analysen zeigen keine eindeutigen negativen Auswirkungen. Andere Ernährungs- und Lebensstilfaktoren spielen vermutlich eine größere Rolle.
Darüber hinaus sind Eier eine nachhaltige Proteinquelle mit einem deutlich geringeren CO₂-Fußabdruck als rotes Fleisch. Ihre Erschwinglichkeit macht sie für viele Menschen zugänglich, insbesondere in Regionen, in denen andere eiweißreiche Lebensmittel teurer sind.
Sind Eier also gut oder schlecht?
Eier sind weder grundsätzlich gesund noch ungesund. Ihr Einfluss hängt von individuellen Gesundheitsfaktoren, der Menge und der gesamten Ernährung ab. Für die meisten Menschen sind Eier eine nährstoffreiche Proteinquelle, die Muskelaufbau und Gewichtsmanagement unterstützen kann. Personen mit bestimmten Erkrankungen, wie Diabetes, sollten ihren Konsum jedoch individuell anpassen.